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Mittwoch, 27. November 2013 - 09:45 Uhr
Kirmes 2013
Gut versorgt mit Eierschmea wurden wieder alle Besucher des Latzeboksefest am Kirmesfreitag. Umgarnt (Lothi) von den hübschen Mädels, Kerstin Berenz und Linda Broeske musste die kostenlose Eierschmea gelingen. Foto: Rolf Sawinski
Bis zur nächsten Kirmes, Otto
Mittwoch, 27. November 2013 - 09:01 Uhr
Waldbegehung 2013
Jungbestandspflege, Aufforstung und Sauenklappen - ein Wunsch der Jagdpächter - waren die von Revierförster Jörg Herzog privilegierten Themen bei der diesjährigen Waldbegehung in Weiler. Eingeladen hatte Ortsbürgermeister Otto Schneiders der unsere Jagdpächter, viele Jagdscheininhaber, den Vorstand der Jagdgenossenschaft, Dorfbewohner, einige Mitglieder des Ortsgemeinderates, sowie unseren Revierleiter Herr Herzog begrüßte. Nach kurzer Einweisung in den Tagesablauf übergab der Ortschef, die fachliche Komponente und Führung an den Revierleiter. Bei der Jungbestandspflege müssen wir etwas Geld in die Hand nehmen denn die natürliche Astreinigung reicht hier nicht aus. Auch eine Ringelung ist in dem vorhandenen Nadelholzbestand nicht von Vorteil, denn dann bieten die geschwächten Bäume Vermehrungsmöglichkeiten für den Borkenkäfer. Der Bestand wird von unseren Forstwirten von Hand durchforstet und somit wird eine ordentlich Pflege durchgeführt, so der Förster. Zusammen mit der restlichen Aufforstungsfläche der letzten Stürme ist dies der Schwerpunkt im diesjährigen Forstwirtschaftplan und schlägt mit über 7000,- € zu Buche. Sauenklappen war ein Anliegen der Jagdpächter im Jagdbogen II in Weiler. In diesem Jagdbereich mussten durch den erheblichen Windfall bei den Stürmen vier großflächige Gatter angelegt werden, wodurch sich die Jägerschaft etwas gebeutelt fühlt. Hier müssen wir Konsensfindung erreichen um allen etwas gerecht zu werden. So war der Vorschlag vom Ortschef an einem von vier Gattern Sauenklappen zu erlauben, auch den Jagdherren recht. Die Klappen (Pendelklappen) erleichtern Sauen einen ungehinderten Zugang zu Forstkulturen und werden an Hauptwechseln eingebaut. Hierbei wird ein Gestell ca. 90 x 90 cm am Gatter befestigt und die Innenfläche mit Rundhölzern als Pendel verschlossen, um so den Sauen den Zutritt zu erleichtern. Die Klappen werden aber unter forstlicher Aufsicht zwei Jahre beobachtet und es wird hierbei besonders auf den Schutz der Kultur und die Sicherheit der Gatterung geachtet, so der Revierleiter. Das in Weiler immer heiße Thema Brennholz wurde noch von einigen Zuhörern hinterfragt. Für einige Jahre ist der Brennholzbedarf noch gesichert, so die Beteiligten. Eine Reduzierung der Menge pro Haushalt wird aber logischerweise kommen müssen, da im Dorf fast 70 % einen Ofen als Wärmequelle nutzen, führte Schneiders weiter an. Als Abschluss im Wald berichtete Rita Schneiders über ihre Ausbildung zur Waldpädagogin, und bot gerne eine ehrenamtliche Walderkundung mit den Dorfkindern, nach der Ausbildung 2014 an. Dies wurde mit einer flüssigen Stärkung an Niklas Hütte von allen Teilnehmern mit positiver Zustimmung aufgenommen. Die aktuelle Reduzierung der Waldflächen - keine Aufforstung nach Rodung bei Gemeinden von über 35 % Waldfläche - war noch ein brisantes Thema vom Ortbürgermeister. Der Spruch vom Landtagsabgeordneten Billen „Wir müssen den Wald vor den Grünen schützen“ wurde belächelt aber auch diskutiert. Letztendlich stimmten alle Teilnehmer zu, dass unser Wald als Nutzfunktion für die Umwelt dem Klima und dem Wasserhaushalt aber vor allem der Erholung dient. Beendet wurde die Veranstaltung, bei guter Verpflegung und Getränken von unseren Jagpächtern in Jagdbogen II, Mortlich Herr Richter und Herr Franken, im Gemeindehaus. Ein Dankeschön auch an Rita und Herbert für die flüssige Stärkung im Wald. Foto: Rolf Sawinski
Ein großer Weidmannsdank an alle Otto Schneiders , Ortsbürgermeister
Dienstag, 12. November 2013 - 10:00 Uhr
PRO ZUKUNFT für Weiler
Die Ortsgemeinde hatte eingeladen und Ortsbürgermeister Otto Schneiders freute sich über Interesse von Gemeinderatsmitgliedern und einigen Bürgerinnen und Bürgern. Als Charakteristisch für Weiler stellte der Ortschef ein Bild von „Manna Eiche“ in den Vordergrund – Vergangenheit und Zukunft wird darauf vortrefflich dargestellt. Die Spuren der Vergangenheit sind deutlich sichtbar und die Zukunft kann nur erahnt werden. Die Altersstruktur in der Ortsgemeinde und die Entwicklung der Einwohnerzahl wurden dann per Beamer an der Leinwand präsentiert. Aktuell zählt die Ortsgemeinde 309 Einwohner bei 116 Wohnungen mit abnehmender Tendenz. Die Statistik der Altersstruktur liegt im allgemeinen Trend und zählt bei Kindern bis 9 Jahre 4,8 % der Einwohner, mit drastisch fallenden Zahlen. Ein Leerstandskataster mit allen bewohnten und unbewohnten Gebäuden stieß auf Interesse bei den Zuhörern. 2 leere Wohnhäuser weisen eher auf fehlende Wohnungen in Weiler hin, wobei der potenzielle Leerstand (Bewohner über 75 Jahre) 14 Wohnungen im Rahmen der allgemeinen Statistik liegt. Mit 18 freien Bauflächen (bis auf einen, alle in privater Hand) liegt der Ort über der Statistik. Wie kann man der Landflucht Entgegenwirken eine Frage die unlösbar zu sein scheint. Junge Familien sollen in Weiler verbleiben und Interesse am Ort behalten. Dies hängt aber in erster Linie und unwillkürlich an und mit der Arbeitsstelle der jungen Familien zusammen. Neueste Berechnungen sprechen von 43 % Berufspendlern die den Kreis Cochem-Zell täglich zur Arbeitsstelle verlassen. Dies trifft adäquat auch auf Weiler zu, und diese Pendler sollten gehalten werden und hier im Dorf wohnen bleiben. Vorhanden sind Kommunikationsgebäude/-plätze in ausreichender Zahl, schnelles Internet wird kommen und ein gewünschter Dorfladen wäre sicherlich nicht rentabel, so Otto Schneiders. Das Miteinander im Dorf: ist unser Dorf lebenswert, gibt es ein stabiles Vereinsleben oder Clubs und Gruppen. Diese Fragen können eigentlich positiv für Weiler beantwortet werden. Anschließend wurde über die Zukunft gesprochen und diskutiert. Den Vorschlag einen monatlichen/zweimonatlichen Treff für Senioren zu organisieren erhielt der Ortsbürgermeister schon im Vorfeld dieses Abends. Als Resümee wurde folgendes festgehalten: - Um einen monatlichen/zweimonatlichen Seniorentreff zu organisieren und zu gestalten werden freiwillige Helfer gesucht. - Zur Erstellung eines Dorfkreises werden mindestens 5 freiwillige Bürgerinnen und Bürger als Ideengeber und Koordinatoren gesucht. Haben sie Lust, Zeit und kreative Ideen, so bitte um Interessenbekundung bei der Gemeindeverwaltung Weiler. Tel. 02678/1064.
Mir freundlichen Grüßen und in der Hoffnung auf eine gute Zukunft für Weiler,
Euer Otto Schneiders, Ortsbürgermeister
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