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Weilerer Mundart
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Fertigstellung der Chronik

Liebe Leserinnen, liebe Leser!
Ich freue mich über die Fertigstellung und Herausgabe der Chronik, »Weiler in Wort und Bild«. Die Projektgruppe »Ortschronik« hat versucht, in vier Jahren einen Querschnitt durch die Geschichte von Weiler zu erarbeiten und diese aufzuschreiben. Es wäre anmaßend zu behaupten, die fast 1.000 jährige Geschichte ließe sich lückenlos nachweisen. Sie ist Vergangenheit und bleibt dennoch ein lebendiger Prozess. Dieses Buch soll Interesse an unserem langen Dorfleben wecken.Geschichte schreiben bedeutet aber auch, über die damaligen Lebensumstände, wie die Menschen gelebt haben, welche Geschehnisse wichtig waren und über was in der Gemeinde entschieden wurde, zu schreiben.Die Projektgruppe durfte bei ihren Recherchen auf zahlreiche private Hauschroniken, Kirchenchronik, Schulchronik, Dokumente und Vereinsnotizen zugreifen. Ein wichtiger Bestandteil waren auch die Gespräche mit Zeitzeugen aus der Vergangenheit. Zahlreiche Bilder aus Privatbesitz vervollständigen die Chronik im Anhang.Mir war es wichtig alle diese fundierten Quellen und Themen zusammen zu fassen, und in einem Buch als Chronik zu veröffentlichen. Nur so werden wichtige Begebenheiten nicht vergessen und für unsere Nachwelt erhalten bleiben. Ich bin überzeugt, dass an diesem Werk auch nachfolgende Heimatforscher nicht vorbeigehen können.Ich danke allen recht herzlich die mit ihren Aufzeichnungen und Bildern dazu beigetragen haben, dass diese Chronik erscheinen konnte. Mein besonderer Dank gilt dem Autorenteam der »Projektgruppe Ortschronik« die in mühevoller Arbeit die Texte und Bilder erarbeitet und zusammengestellt haben. Ein herzlicher Dank gilt auch der freundlichen Mithilfe von Wolfgang Wolpert als Gastautor, Dietmar Grewenig als Überarbeiter der Geschichte, und Julius und Klaus- Peter Nicolay für die Gestaltung vom Entwurf bis zur Druckreife Möge diese Chronik dazu beitragen das Heimatgefühl und die Heimatverbundenheit zu stärken. Allen die nicht mit unserem Ort verbunden sind soll diese Chronik ein Bild von den wichtigsten geschichtlichen Ereignissen, sowie von der Schönheit unseres Ortes vermitteln.

Weiler, im November 2009

Otto Schneiders
Ortsbürgermeister


Leseprobe Chronik [1.652 KB]



 



 


Ölgemälde wiederentdeckt (Ehemalige Fahne)


Bei den vielen Recherchen zur Ortschronik von Weiler fand sich in einem Inventarbuch ( Abt. der Filialkirche Weiler ) aus dem Jahre 1860 unter anderem folgende Aufzeichnung:

„Eine rotseidene Fahne mit den Ölgemälden des hl. Martinus und der hl. Apollonia“.

Bei weiteren Nachforschungen ergab sich, dass die Fahne in einer Kiste in der Filialkirche Weiler aufbewahrt wurde. In dieser Fahne war ein Ölgemälde, beidseitig bemalt, eingearbeitet.
Auf einer Seite des Ölgemäldes befindet sich der hl. Martinus mit Bettler, den Mantel teilend. Als Besonderheit darf festgehalten werden, dass der Maler einen Mönch oder Abt in den Stiefelschaft/Steigbügel gemalt hat. Dieses könnte ein Hinweis auf die Mönchgemeinschaft sein, deren Gründer der hl. Martinus um 360 war.
Auf der Rückseite des Ölgemäldes ist die hl. Apollonia dargestellt.
Der hl. Martinus, 11.11. und die hl. Apollonia, 09.02. ist Kirchenpatron/in der St. Martinus Kirche zu Weiler.
Diese Fahne schmückte an besonderen Feiertagen sowie der Kirmesfeier unsere Kirche. Es bleibt zu hoffen, dass diese Fahne nach einer Restaurierung bald wieder unser Gotteshaus verschönert.
Da leider keine Initialen des Künstlers oder ein Datum auf dem Ölgemälde ersichtlich sind, ist ein genaues Alter nicht zu bestimmen.

Maria Hammes